Workshops
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2.–10.4.2008

Eyes Wide Open

2. Kurator*innenworkshop anlässlich der 5. Berlin Biennale

Nach der überaus positiven Resonanz im Jahr 2006 organisierten die KW Institute for Contemporary Art, unterstützt durch das Goethe-Institut e. V., die Allianz Kulturstiftung und BMW anlässlich der Eröffnung der 5. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst erneut einen Workshop für junge Kurator*innen aus unterschiedlichen Ländern der Welt unter dem Titel Eyes Wide Open.

Die Jury, der die Kurator*innen der 5. Berlin Biennale Adam Szymczyk und Elena Filipovic, die Direktorin der KW Gabriele Horn, sowie Barbara Honrath (Leiterin Bereich Bildende Kunst des Goethe-Institut e. V.) und Michael Thoss (Leitung Allianz Kulturstiftung) angehörten, hat aus 43 eingegangenen Bewerbungen 14 Teilnehmer*innen ausgewählt.

Mitwirkende Kurator*innen

  • Dessislava Dimova (Bulgarien) 

  • Övül Durmusoglu (Türkei) 

  • Kim Einarsson (Schweden) 

  • Bassam El-Baroni (Ägypten) 

  • Ola Khalidi (Jordanien) 

  • Kirsten Lloyd (Schottland) 

  • Esther Lu (Taiwan) 

  • Camila Marambio Bunster (Chile und USA) 

  • Hannah Mathews (Australien)
  • Gabi Ngcobo (Südafrika)
  • Karolina Nowak (Polen) 

  • Blandine Roselle (Frankreich) 

  • Enin Supriyanto (Indonesien) 

  • Yuneikys Villalonga Hernández (Kuba)

Sie alle verfügten über erste Erfahrungen im Kuratieren von Ausstellungen. In Berlin bekamen die Teilnehmenden im Rahmen des Workshops die Möglichkeit, Erfahrungen und Kenntnisse über die zeitgenössische kuratorische Praxis translokal zu vergleichen und berufliche Kontakte zu knüpfen. 


Das Programm des Workshops wurde von Natasa Petresin-Bachelez und Ana Janevski in Abstimmung mit den Kurator*innen der 5. Berlin Biennale, Adam Szymczyk und Elena Filipovic, entwickelt.

Die Diskussionseinheiten, moderiert von Ana Janevski, Paz Aburto Guevara und Natasa Petresin-Bachelez, begannen am 4. April 2008. Die Gäste trafen auf international bekannte Kurator*innen, Kulturproduzent*innen und Künstler*innen. Zahlreiche Gastreferent*innen, wie die Künstler*innengruppe WHW, Ute Meta Bauer, Iara Boubnova, Charles Esche standen in unterschiedlichen Diskussionseinheiten als Gesprächspartner*innen zur Verfügung. Im Zentrum des Workshops standen praxisorientierte wie auch selbstreflexive Fragestellungen.

Durch die von den Teilnehmenden eigens moderierten Gespräche mit Künstler*innen der 5. Berlin Biennale entstand die Möglichkeit einer aktiven Beteiligung während der Eröffnungstage. Zusätzlich wurden Besuche von Privatsammlungen und Ausstellungsräumen in Berlin organisiert.

Intention des Programms war es, konzeptionelle und organisatorische Prozesse einer Großausstellung wie der 5. Berlin Biennale zu analysieren und dadurch einen Einblick in die vielfältige Arbeit von Kurator*innen und in die kuratorische Praxis zu gewinnen.