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7.9.2018 | ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik, Berlin

I’m Not Who You Think I’m Not meets Speisekino: Bronx Gothic

Essen und Filmvorführung

I’m Not Who You Think I’m Not #34: I’m Not Who You Think I’m Not meets Speisekino
Bronx Gothic (2017) von Andrew Rossi
Gastgeberin: Nomaduma Rosa Masilela, im Gespräch mit Künstlerin Okwui Okpokwasili

Ausgangspunkt des Films ist Okwui Okpokwasilis Soloprogramm Bronx Gothic über das Erwachsenwerden zweier Mädchen in der Bronx der 1980er-Jahre. Rossis Film begleitet Okpokwasili auf ihrer Tournee durch die USA, deren Höhepunkt und Abschluss eine Performance in der Bronx bildet. Dabei werden der Hintergrund und der kreative Prozess der Künstlerin beleuchtet und die komplexen gesellschaftlichen Themen und persönlichen Traumata verhandelt, die ihre Arbeiten ausmachen. Okpokwasilis Performances schaffen einen intimen Raum, in dem sich das Publikum auf die Künstlerin und die von ihr dargestellten Narrative rund um Verlangen und Herkunft einlassen kann. Okpokwasilis multidisziplinäre performative Praxis verbindet Bewegung, Ton und Text und ist in all diesen Facetten auch im Film zu sehen. Szenen des Stücks Bronx Gothic wechseln sich ab mit Einblicken in das Privatleben und die Arbeitspraxis der Künstlerin, Erinnerungen an Kindheit und Erwachsenwerden sowie Publikumsgesprächen während der Tournee.

Als Teil des Veranstaltungsprogramms der 10. Berlin Biennale I’m Not Who You Think I’m Not, kooperiert die 10. Berlin Biennale mit dem ZK/U. Während des gesamten Sommers wird das Format Speisekino im ZK/U vom kuratorischen Team der 10. Berlin Biennale und eingeladenen Künstler*innen und Filmemacher*innen ausgerichtet. Immer im Austausch mit der Ausstellung, mit unseren Träumen und Geistern und im Dialog mit Berlin und der Welt, werden dort Features, Experimentalfilme und Dokumentationen gezeigt, die jedoch, wie bereits gesagt, keine kohärente Lesart von Geschichte(n), noch der Gegenwart anbieten wollen.