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16.9.2016 | KW Institute for Contemporary Art, Berlin

Past Young Curators Workshop

Podiumsdiskussion mit Bassam El Baroni, Gabriele Horn und Joanna Warsza, moderiert von Armen Avanessian

Im Rahmen des Young Curators Workshop Post-contemporary Art

Im Rahmen des sechsten Young Curators Workshop Post-contemporary Art, konzipiert von Armen Avanessian, wird der neue Zeitkomplex vorgestellt, der das Ende einer Linearität von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft markiert. Unter heutigen postzeitgenössischen Bedingungen – geprägt vom Finanzkapitalismus, von den sozialen Medien, dem Militär, der künstlichen Intelligenz und Big Data – wird die Gegenwart als Risiko oder Kontingenz aus einer Zukunftsperspektive bewertet und gesteuert.

Drei Veranstaltungen im Rahmen des Young Curators Workshop widmen sich jeweils einer Zeitform. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft werden im Hinblick auf ihre Veränderung untersucht. Dabei soll die mögliche soziale Rolle und Funktion der (post-)zeitgenössischen Kunst hinterfragt werden.

Die Podiumsdiskussion Past Young Curators Workshops blickt auf vergangene Jahrgänge kuratorischer Treffen zurück und stellt das Wirkungspotenzial dieser Workshopformate ins Zentrum des Gesprächs. Dabei wird die exponentielle Verbreitung von ähnlichen Initiativen, Plattformen und Studiengängen, die der Vernetzung und Weiterbildung aufstrebender KuratorInnen dienen, in den Fokus gestellt. Der ehemalige Workshopteilnehmer Bassam El Baroni, heute Lehrer am Dutch Art Institute in Arnheim, Joanna Warsza, assoziierte Kuratorin der 7. Berlin Biennale und Leiterin des CuratorLab Research Program in Stockholm, sowie die Direktorin der Berlin Biennale und Workshopmitbegründerin Gabriele Horn teilen ihre langjährigen Erfahrungen aus unterschiedlichen Perspektiven.

Der diesjährige Young Curators Workshop wird konzipiert von Armen Avanessian und organisiert von Maurin Dietrich, Krisztina Hunya und Valerie Amend.

Der Young Curators Workshop Post-contemporary Art ist eine Kooperation zwischen der Allianz Kulturstiftung, BMW Group, ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) und der 9. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. Die Teilnahme einer französischen Kuratorin wird ermöglicht im Rahmen des Programms Jeunes Commissaires des Bureau des arts plastiques des Institut français Deutschland.

Die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst wird organisiert durch die KW Institute for Contemporary Art und gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.