YGRG132, Dorota Gaweda und Egle Kulbokaite; Foto: Luis Artemio De Los Santos
// Vorwort //
„DAS YOUNG-GIRL GLEICHT IHREM FOTO“
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Um deutlich zu sein: Das Konzept des Young-Girl ist selbstverständlich kein geschlechtsspezifisches Konzept.
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Hinter dem Arsch jedes Young-Girl verstecken sich eine Menge reicher, weißer Männer. Die Aufgabe ist daher sicherlich nicht, das Young-Girl zu zerstören, sondern das System, das sie zu dem macht, was sie ist und das sie so unglücklich macht – wer auch immer sie ist.
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Die YGRG fing im Herbst 2013 in Berlin an.
// Die Young Girl Reading Group als Phänomen //
Jenseits der Strömung, der ersten Zeilen, des letzten Punktes, ihrer internen Konfiguration und ihrer autonomen Form, ist die YGRG gefangen in einem System von Verweisen auf andere Texte, andere Sätze. Sie ist ein Knotenpunkt im Netzwerk.
Wir sind alle Bot-PoetInnen.
Unsere Identitäten sind irgendwie austauschbar, ratifizierbar.
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Folgender Text wird während der Veranstaltung gelesen werden: Speech Sounds von Octavia Butler