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11.5.2008 | KW Institute for Contemporary Art, Berlin

Trembling Bodies

Performance von Artur Żmijewski

"Man kann erklären: ein Werk, das die richtige Tendenz aufweist, braucht keine weitere Qualität aufzuweisen. Man kann auch dekretieren: ein Werk, das die richtige Tendenz aufweist, muss notwendig jede sonstige Qualität aufweisen." (Walter Benjamin).

In den meisten seiner Arbeiten greift Artur Żmijewski zur selben wirkungsvollen Methode: Er kreiert ein Szenario, inszeniert eine Situation und führt eine Gruppe von Menschen ein, um zu beobachten, wie sie reagieren, wie sie sich verhalten, wie sie zurechtkommen. In kleinen Labors, die der Künstler eingerichtet hat, entwickeln sich neue temporäre Verhaltensregeln. Er sagt: "Es gibt keinen Plan, kein Drehbuch – ich weiß nie, wohin die Reise führt." Nach der Performance führt Artur Żmijewski eine Diskussion mit Sławomir Sierakowski, Chefredakteur von Krytyka Polityczna (Politische Kritik), einer einflussreichen intellektuellen Zeitschrift der neuen polnischen Linken.

Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit Sebastian Cichocki organisiert, im Anschluss an seine Zeit als Direktor der Galeria Kronika, Zentrum für zeitgenössische Kunst in Bytom, Polen. Eine Kooperation der 5. Berlin Biennale und der Galeria Kronika.