...in Bezug auf ihre Pavillonstruktur Grey luminous light from the sea (A Structure for Readings), 2008.
Eine fortlaufende Erkennung, Sammlung und Verbreitung der Worte anderer. Diese Nachtveranstaltung soll eine Übung in Permutationen und der Bestäubung von Ideen sein, die sich durch Linien, Hügel und die Geschichte des Skulpturenparks und seiner Grenzen weben. Einige einleitende Worte: "Die Sache mit den Symbolen ist recht verwirrend. Ich würde nicht sagen, dass ich in irgendeinem allegorischen oder absoluten Sinn eine symbolische Schriftstellerin bin. Symbole tauchen in manchen Romanen mehr, in anderen weniger auf. Ich will, dass sie ganz natürlich hereinkommen, durch die Figuren. Das heißt, Symbolmacher sein ist nicht irgendeine seltsame Funktion des Künstlers, sondern wir sind es alle. Man sieht es in jeder Familiensituation oder Liebesbeziehung, die Menschen erfinden Symbole, alle möglichen Dinge werden symbolisch. Diese Art von Mustersuche, selbst wenn sie vielleicht irgendwie mit Kunst verwandt ist, ist nicht allein die Wirkung von Kunst; sie ist etwas, was wir finden, wenn wir uns die Menschen ansehen."
(Iris Murdoch über Symbole, in einem Interview mit William Kent Rose in A Tiny Corner in the House of Fiction: Conversations with Iris Murdoch, University of South Carolina Press, 2003)
Aleana Egans neue Pavillonstruktur ist im Rahmen der 5. Berlin Biennale im Skulpturenpark Berlin_Zentrum ausgestellt.