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Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt

Wilhelmstraße 92, 10117 Berlin
Rollstuhlgerecht

Ausstellungsort der 12. Berlin Biennale

Das Pilotprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt erprobt am Beispiel Berlins modellhaft, wie eine Metropole, ihr Raum, ihre Institutionen und ihre Gesellschaft auf (post-)koloniale Wirkungen hin untersucht werden können. Der Projektraum befindet sich in der Wilhelmstraße 92 zwischen den ehemaligen Standorten der Reichskanzlei und des Auswärtigen Amtes. Dort kamen 1884/85 die Gesandten der europäischen Mächte, der USA und des Osmanischen Reichs auf Einladung des Deutschen Reichs und der Republik Frankreich zur Berliner Konferenz zusammen und verständigten sich über die Regeln für die koloniale Aufteilung und Ausbeutung des afrikanischen Kontinents. Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt ist ein gemeinsames Projekt von Berlin Postkolonial e. V., Each One Teach One (EOTO) e. V., Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD-Bund) e. V. und der Stiftung Stadtmuseum Berlin.