English / Deutsch

daadgalerie

Oranienstraße 161, 10969 Berlin

 

Ausstellungsort der 11. Berlin Biennale

1965 übernahm der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) mithilfe des ehemaligen Westberliner Senats das zwei Jahre zuvor von der Ford Foundation initiierte „artists-in-residence program“. Unter dem neuen Titel „Berliner Künstlerprogramm des DAAD“ wurde es zu einem renommierten Förderprogramm für internationale Künstler*innen, Schriftsteller*innen und Musiker*innen, später auch für Filmemacher*innen. 1978 eröffnete die daadgalerie als neuer Ausstellungsort im ehemaligen Westberlin. Der Ort sollte die vielseitigen Aktivitäten des Künstlerprogramms bündeln und den internationalen Gästen eine Plattform innerhalb der westdeutschen Kulturszene bieten. Seit 2017 ist die daadgalerie in der Oranienstraße 161 in Kreuzberg im Haus Stiller beheimatet. Das Wohn- und Geschäftshaus wurde 1910 von dem jüdisch-ungarischen Architekten Oskar Kaufmann erbaut. Auf zwei Geschossen werden spartenübergreifende Ausstellungen und Veranstaltungen mit aktuellen und ehemaligen Gästen des Programms gezeigt. Dabei steht ein Dialog mit der lokalen künstlerischen Szene und weiteren Institutionen der Stadt im engeren Fokus.